Werner Ebenbauer auf der Suche... ?? |
Am letzten Wochenende legten die Kärntner unter
Franz Vallant die Latte für andere Rennveranstalter wieder sehr hoch. Zwei super Rennen, top organisiert, Bandscheiben-freundliche Piste, nachwuchsorientierte Liftpreise, selektive, aber faire Kurssetzung, hohe Flexibilität und freundliche Gesichter!
Der alte Boarderspirit war von der ersten Minute mit dabei. Es fing damit an, dass am Samstag Sturmböen bis 80 kmh eine Auffahrt mit der Gondel unmöglich machten. Rasch wurde der gesamte Troß über die „Hintertür“ auf die Gerlitzen gelotst. Da einige Busse der vereisten Strasse nicht gewachsen waren, wurde mit Ketten und von Franz Vallant organisiertem Traktor(!) auch dieses Hindernis gemeistert.
Mit nur 1 Stunde Verzögerung wurde das Rennen gestartet. Der PGS zählte auch zur
AUSTRIA TROPHY – daher war die gesamte Nachwuchselite aus Österreich am Start.
Auch diesmal fuhren die Lipizzaner wieder Stockerlplätze ein.
GMEINER MICHI gewann nach der Simonhöhe das 2. Rennen der Trophy in der Schüler I Klasse.
OFFENMÜLLER GERLI holte sich den 2. Platz in der Jugend II, und mit
CHRISTOPH ROTHWANGL vor H-PETER KOLLEGGER wurde ein Doppelsieg bei den Masters eingefahren.
Gratulation aber auch an die restlichen Lipizzaner die abschnittsweise ihre Trainingsleistungen umsetzen konnten, aber eben noch nicht über die volle Distanz konstante Leistungen erbrachten.
Der Sonntag war ein Tag wie aus dem Bilderbuch. Völlig unverständlich für einen Weststeirer, dass in solch prachtvoller Landschaft die melancholischen Kärntnerlieder entstehen. Ortstafeln hin oder her, der Blick nach Süden aus der Gondel fällt unter globales Gemeingut der Menschheit!
Der PSL zählte ebenfalls zur Trophy und war selektiv gesetzt. Einige Favoriten gingen in die Falle der zu geraden Linie.
Aber unsere jüngsten Lipizzaner rissen die steirischen Kohlen aus dem Feuer.
SCHNEEBERGER LUKI vor GMEINER MICHI machten es den alten Lipizzanerhengsten vom Vortag nach und landeten einen Doppelsieg in der Schüler I Klasse.
GERLI OFFENMÜLLER fuhr auf Platz 3 in der Jugend II und
KAINZ SIGI verlor in einem eigenen Mastersfinale gegen den Weltmeister
HANNES KOCHER aus dem Lungau nur knapp, wobei
HP KOLLEGGER den Weltmeister im Semifinale schon im Sack hatte und durch Eigenfehler kurz vor dem Ziel den Einzug ins Finale verpasste.
Für alle anderen im Team: Es kommen neue Rennen mit neuen Chancen!
Deutlich wurde an diesem Wochenende, dass die Austria Trophy - und zwar die rein innerösterreichischen Rennen - eine längst fällige Serie ist, die einen echten Vergleich unter der österreichischen Nachwuchselite erlaubt. Wobei im nächsten Jahr zielführend wäre, nur Doppelveranstaltungen zu organisieren, um die Anreiseaufwendung in Grenzen zu halten.
Erfreulich auch diesmal wieder die Anwesenheit des sportlichen Leiters Bereich Snowboard im ÖSV.
Marian Schlechter verzichtete nicht auf die Möglichkeit, sich bei beiden Rennen einen Überblick über die sportliche Läuferzukunft in den PR-Bewerben zu verschaffen. Wo hat es solch ein Interesse von oberster Stelle früher gegeben? Der letzte, der an diesen Wochenende den Berg verließ, war wohl der alte
BOARDERSPIRIT!
Hang loose & meet friends
Bernd wieser