FIS und Steirercup im Lachtal

Eisige Kälte beim ersten FIS-Snowboard-Doppel-Event am Lachtal
FIS und Steirercup im Lachtal
Der Samstag und der Sonntag standen am Lachtal ganz im Zeichen der Alpin-Boarder mit zwei FIS-Parallel-Riesentorläufen. Roland Horn vom veranstaltenden Verein der Union Lachtal Schönberg durfte zufrieden sein. „120 Starter aus 14 Nationen waren ein riesen Erfolg für uns“, sagte der Veranstalter. Hinzu kamen noch 30 Schüler und Jugendliche im Steirischen Landescup, der ebenfalls auf der FIS-Piste über die Bühne ging. Mit so vielen Startern rechnete Horn im Vorfeld nicht, weshalb es gar nicht so einfach war die Athleten und Betreuer alle mit Quartieren zu versorgen. Schlussendlich behalf man sich mit Quartieren in den umliegenden Gemeinden. Sicherlich war der Termin sehr gut gewählt, weil die Saison heuer bislang von vielen Renn-Ausfällen geprägt war. Die Kälte war freilich extrem: Minus 20 Grad am Samstag in der Früh und durchwegs minus 15 Grad am sogenannten „Sonnenhang“, das war für Athleten und Veranstalter kein Leichtes, erlaubte schlussendlich aber Dank der guten Präparation des Pistenkommandos super Bedingungen. So waren an beiden Tagen selbst in den Finalläufen noch annähernd die gleichen Bedingungen, wie in der Qualifikation. Dem Österreichischen Europacup-Team gefielen die Bedingungen so gut, dass ÖSV-Europacup-Trainer Thomas Weninger gleich zwei Tage Training am Lachtal anordnete. Die Sieger an beiden Tagen hießen Tanja Brugger (Askö Landskron), Stefan Pletzer (Salzburg), Sabine Schöffmann (Askö ESV St. Veit) und Markus Strecha (Deutschland). Die besten Steirer waren die Andrea Minarik (Lipizzaner-Team Köflach) mit den Plätzen 7. und 10. sowie Sebastian Kislinger (Lipizzaner Team Köflach) mit den Plätzen 20. und 15. Ob es im nächsten Jahr noch eine Steigerung mit der Veranstaltung von Europacup-Rennen geben wird, hängt vom finanziellen Aufwand, und der Möglichkeit einen guten Termin zu finden ab, sagte Horn. Vom Geschäftsführer der Lachtal-Bahnen Wolfgang Rappold gäbe es eine Zusage. Horn: „Grundsätzlich wären wir dafür bereit.“