Endlich haben sich die Schneebedingungen soweit verbessert, dass ein intensives Training auf Schnee durchgeführt werden konnte.
Steirische Landeskader am Dachstein |
Steirischer Landeskader endlich auf Schnee
Endlich – am letzten Wochenende gab es erstmals gutes Wetter und exzellente Schneebedingungen am Dachstein. Nach mehrmaligen Absagen (Schneemangel) und öfteren Sturmwetter (Hallentraining als Ersatz) gab es diesmal bei guter Sicht 2 Tage Technik und Stangentraining.
Es weht ein frischer Wind im Steirischen Landesverband der Sektion Snowboard!
Eine der Neuerungen betrifft die Person des Kadertrainers!
Nachdem Werner Ebenbauer seine Funktion als Kadertrainer zurücklegte, um sich voll seiner Tätigkeit in der Schihandelsschule Schladming zu widmen, konnte
MARTIN PURGSTALLER von den Kreisch Indios als neuer Kaderchef gewonnen werden.Neben seiner Erfahrung als Rennläufer bringt er auch als ausgebildeter Hauptschullehrer die erforderliche pädagogische Ausbildung mit, um mit Jugendlichen zu arbeiten.
Die 3 noch mit nachwuchs arbeitenden vereine in der Steiermark - Kreisch Indios, River Riders und Lipizzaner - haben beschlossen , neu durchzustarten, sich die Arbeiten im Verband aufzuteilen und den begonnenen erfolgreichen Impuls der letzten Saison noch zu verstärken.
Man hat sich gemeinsam auf die Zusammensetzung des heurigen Landeskader geeinigt, wobei nicht nur Ergebnisse aus dem letzten Landescup berücksichtigt wurden, sondern auch das Potential und die Einstellung der Läufer Aufnahmekriterien darstellen.
Tatsache ist, dass es keine „Karteileichen“ mehr im Kader gibt und alle hochmotiviert bei der Sache sind. Erfreulich ist besonders, dass die Schülerklasse und der weibliche Anteil im Kader gut vertreten sind. Zusätzlich entwickelt sich ein gewisser Teamgeist, wobei auffällt, dass die Älteren sich durchaus für die Jungen verantwortlich fühlen - Hut ab! Geburtstage werden gemeinsam gefeiert und es “rennt der Schmäh“.
Es ist sicher Martin Purgstallers Verdienst, dass die Eltern der jungen Kadermitglieder ihre Sprösslinge gerne nach Schladming schicken. (Dies ergab eine Rundfrage des Autors bei den betroffenen Lipizzaner-Eltern) Weiters wird versucht, durch wiederholten Kontakt zu Nationaltrainer und oberster sportlicher Leitung im ÖSV genau jene Technik und Methodik auch im Landeskader zu lehren, die ab heuer auch ganz „oben“ gefahren wird, und bei den ersten WC Rennen schon deutlich positive Wirkung zeigt. Der Fehler der letzten Jahre soll vermieden werden, als in jedem Kader eine andere Technik gelehrt wurde, und die Läufer sich jedes Mal auf den neuen Stil des aktuellen Trainers einstellen mussten, wenn der Sprung in den nächsten Kader gelang.
Der
STEIRISCHE LANDESCUP ist organisatorisch gesichert und wird wieder zusammen mit den Kärntnern, Salzburgern und Burgenländern bei einigen Rennen veranstaltet, sodaß keine Konkurrenzveranstaltungen sich gegenseitig die Läufer streitig machen, und über die Bundesländer hinweg die Szene zusammengeführt wird.
Die
AUSTRIA TROPHY ist jener bewerb, der fortgeschrittene Racer aus den einzelnen Landescups an die FIS Rennen heranführen soll. Auf Initiative der Steirer hat der stellvertretende Landesreferent
HANS PETER KOLLEGGER auf der Referentensitzung vor 10 Tagen in Innsbruck echte Überzeugungsarbeit geleistet.
Und chefrefernt
CHRISTIAN GALLER hat eine Serie aus dem Hut gezaubert, die genau in die richtige Richtung zielt: „Wir brauchen eine Rennserie für jene Läufer, die sportlich dem Landescup entwachsen sind“
Tatsache ist, dass es einen „Läuferschwund“ zwischen Jugend II und Allgemeiner Klasse gibt. Die Ursache liegt großteils darin, dass Talente den Sprung vom Landescup zu den FIS Rennen zu mühsam finden. (weite Anfahrten, schlechte Startnummern, finanzieller Aufwand, etc.) Es werden und wurden deshalb zahlreiche vielversprechende Karrieren an den Nagel gehängt, ganze Jahrgänge fehlen derzeit im B- kader und Nationalteam.
Die
AUSTRIA TROPHY soll genau dieser jahrelangen systemimmanenten Fehlentwichlung entgegenwirken:
Zumutbare Anreise
Sportlicher Anreiz durch Gesamtwertung
Eines von MEHREREN Qualifikationskriterien für Nachwuchs- und B Kader
Endlich ein gesamt -innerösterreichischer Läufervergleich ohne Startnummernnachteile
Die Trophy besteht im alpinen Bereich aus 14 Rennen!
8 FIS Rennen (incl österr. MS), die ausschließlich in Österreich stattfinden (aber mit internationaler Beteiligung)
6 SCHLÜSSELRENNEN mit reiner nationaler Beteiligung !
Diese Rennen sind ausgewählte Landescuprennen oder Landesmeisterschaften (hier gibt es für niemanden Startnummern Vor- oder Nachteile)
Ein Dankeschön an
GALLER CHRISTIAN, darauf hat die Szene gewartet, und einige steirische Racer im Landeskader brennen schon! Die Termine aller Bewerbe der
AUSTRIA TROPHY sowie die Wertungsbedingungen findet man auf dieser Page.
Auf eine verletzungsfreie Saison
Hang loose- meet friends
Bernd Wieser, Lipizzaner